Laut aktuellen Statistiken leiden 20 % der Bevölkerung unter Darmproblemen, die durch einen ungesunden Lebensstil ausgelöst werden. Die Ursachen dafür liegen meistens in einer falschen Ernährung oder zu wenig Bewegung.
Viele Menschen unterschätzen die Bedeutung des Darms, der neben der Haut eines der größten Organe in unserem Körper ist. Er ist für eine Vielzahl der Stoffwechselprozesse in unserem Körper zuständig und wird deswegen oft als Wächter der Gesundheit bezeichnet. Vielen Menschen ist es nicht bewusst, dass die Darmflora einen wichtigen Aspekt in unserer Gesundheit spielt.
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Falsche Ernährung kann Auslöser für viele Krankheiten sein!
Eine falsche Ernährung kann viele Konsequenzen haben. Eines davon ist der pH-Wert in der Darmflora, durch den krankmachende Keime in unseren Kreislauf geraten können. Die Darmgesundheit ist wichtig, da ihr Gleichgewicht wichtig ist um gegen Verstopfung oder Durchfall anzukämpfen. Probleme bei der Verdauung können aber auch andere weitreichende Folgen haben. Die Konsequenzen können Bauchschmerzen, Völlegefühl, Blähungen und noch andere Probleme sein, die mit der Zeit den Körper der Betroffenen schwächen können.
Eine der Auslöser dafür kann die moderne Ernährung sein. Sie wird heutzutage mit vielen Zusatzstoffen angereichert, die fatale Konsequenzen auf unsere Gesundheit haben können. Wenn wir nur den Kalorienverbrauch der Menschen zu Beginn des 19. Jahrhunderts mit den aktuellen Anforderungen vergleichen, ist die aktuelle Kalorienaufnahme viel zu hoch.
Der Magen ist eines der wichtigsten Bestandteile unseres Verdauungssystems und versucht konstant die besten Bestandteile für uns aus der Nahrung zu gewinnen. Scharfe Gewürze, Alkohol und Kaffee können einer der wichtigsten Auslöser für Magenprobleme sein. Dazu kommen noch die chemischen Zusatzstoffe und Zucker, die in viel zu hohen Mengen in unserer modernen Nahrung beigefügt werden.
Welche Rolle spielen Nahrungsmittelunverträglichkeiten?
Bei der Nahrungsmittelunverträglichkeit fehlen in den meisten Fällen bestimmte Enzyme, die der Körper für die Verdauung benötigt. In den meisten Fällen werden sie durch Laktose oder Fruktose ausgelöst. Es kann aber auch eine Gluten- oder Histamin-Unverträglichkeit vorliegen. Die Konsequenz können Übelkeit, Durchfall oder Erbrechen sein. In einigen Fällen kann auch ein Reizdarm die Ursache für die Beschwerden sein.
Bei jedem Menschen können Magenprobleme oder das Unwohlsein nach dem Essen einmal auftreten. Sie lassen sich meistens mit einer veränderten Nahrungsaufnahme bekämpfen. Oft reicht es schon aus mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt einzunehmen und auf eine gesündere Kost zu achten. In den meisten Fällen reicht es schon aus mehr Gemüse und Obst zu essen und durch ausreichende Bewegung die Verdauung anzuregen. Oft hilft es auch den Stress durch Entspannungsphasen abzubauen, um die akuten Magenprobleme zu bekämpfen.
Nur wenn die Probleme nach jedem Essen auftreten, sollten sich die Betroffenen eingehender mit den Problemen beschäftigen. Viele der Probleme können behoben werden, wenn die richtige Ernährung eingehalten wird. So kann zum Beispiel durch ein Ernährungstagebuch identifiziert werden, welche Lebensmittel tatsächlich für die Probleme verantwortlich sind. Wenn allerdings weitere Symptome auftreten, wie zum Beispiel ein starker Durchfall, Gewichtsverlust oder sogar Erbrechen, sollte ein Arzt hinzugezogen werden. Dann ist es nicht mehr ratsam eine Selbstbehandlung durchzuführen, weil ernsthafte Konsequenzen entstehen können. Der Arzt hat dann die Möglichkeit die Ursachen einzugrenzen und eine gezielte Behandlung durchzuführen.